Über die Herkunft des Rottweilers bestehen verschiedene Ansichten, darunter ist auch die Vermutung, dass die Urahnen der Rottweiler in den Hunden römischer Hirten zu sehen seien, denn das spätere Herkunftsgebiet der Hunde gehörte in der Antike zum Römischen Reich (siehe Dekumatland). Im Verlauf von mehreren Jahrhunderten wurden diese Hunde auf Lebenstüchtigkeit, Intelligenz, Ausdauer und Treibeigenschaften hin gezüchtet. Sie wurden somit unentbehrliche Helfer der Viehhändler und Metzger. Dieser Hund war am häufigsten in und um die damalige Reichsstadt Rottweil im heutigen Baden-Württemberg verbreitet und so erhielt er im späten Mittelalter den Namen Rottweiler. Rottweil war im 18./19. Jahrhundert ein bedeutendes Viehhandelszentrum, von dem aus Rinder und Schafe vor allem in den Breisgau, ins Elsass, an den Bodensee und ins Neckartal getrieben wurden. Der Viehhandel lag dabei hauptsächlich in den Händen der lokalen Metzger. Sie waren es, die Rottweiler zum Bewachen und Treiben der Großviehherden einsetzten und zu diesem Zweck als Metzgerhunde züchteten. In dieser Zeit wurde die Rasse überregional bekannt.
Die ursprüngliche Aufgabe des Rottweilers, Vieh zu treiben und zu bewachen, macht ebenso wie sein Körperbau die Verwandtschaft mit den Sennenhunden deutlich. Im Laufe der Zeit wurde das Vieh aber durch das Aufkommen der Eisenbahn und anderer Fahrzeuge zunehmend auf andere Art transportiert und der Rottweiler verlor seinen bisherigen Verwendungszweck. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde aber der Gebrauchswert dieser Rasse im Polizeidienst erprobt, und im Jahre 1910 wurde der Rottweiler als Polizei- und Militärhund anerkannt.
Quelle: Wikipedia
Laut Rassestandard haben Rüden eine Widerristhöhe bis 68 cm,
Hündinnen bis zu 63 cm.
Der Rottweiler ist ein schwerer und stämmiger Hund.
Dennoch ist er laut Rassestandard „weder plump noch leicht, nicht hochläufig oder windig. Seine im richtigen Verhältnis stehende, gedrungene und kräftige Gestalt lässt auf grosse Kraft, Wendigkeit und Ausdauer schließen.
Das Gewicht von Rüden beträgt ca. 50 kg, das von Hündinnen ca. 42 kg. Rottweiler haben ein kurzes schwarzes Fell mit Unterwolle, welches an den Lefzen, am Fang, an den Augenbrauen, unter der Schwanzwurzel sowie auf der Brust und an den Beinen klar abgegrenzte rotbraune Abzeichen, den Brand aufweist.
Durch kräftigen Körperbau und kraftvolles Gebiss gibt er einen guten Schutzhund ab.
Quelle: Wikipedia
Positive Eigenschaften, wie ein ruhiges, ausgeglichenes und nervenstarkes Wesen mit einer hohen Reizschwelle sowie ein gesunder und belastbarer Körper zeichnen den Rottweiler aus. Den Erhalt dieser Eigenschaften hat sich der ADRK e.V. als Ziel gesetzt. Durch seine individuellen Eigenschaften ist der Rottweiler für viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten geeignet.
Durch seine positiven Charaktereigenschaften eignet sich der Rottweiler sehr gut als sozialer Begleiter und als tierischer Partner innerhalb der Familie. Eine konsequente Erziehung ist aber eine Grundvoraussetzung für ein problemloses Miteinander.
Quelle: Allgemeiner Deutscher Rottweiler Klub
Familienhund, Sportkamerad, Dienst- und Rettungshund oder sogar Therapeut? Rottweiler sind auf all diesen Gebieten Zuhause und das nicht umsonst. Sie bringen eine Vielfalt von positiven Eigenschaften mit, die sich – bei entsprechender Sozialisierung und Ausbildung – überzeugend entfalten.